Die Story
Jonas fotografiert in Hamburg eindrucksvolle Gesichter und träumt von Reben am Kap der Guten Hoffnung. Dann tritt Elena in sein Leben. Aus einem Blick entsteht Nähe und aus der Nähe erwächst eine Sehnsucht, die alles ins Wanken bringt.
Ein Flug nach Kapstadt, ein Weingut zwischen Bergen und Meer, Fässer, die mehr aufbewahren als den Saft der Trauben.
Als die erste Lese beginnt, drängt Vergangenes an die Oberfläche. Schweigen hat einen Preis und jedes Versprechen kostet mehr, als Jonas ahnt. Er muss wählen: Herz oder Gewissen.
Ein Roman über Begehren, Schuld und den Mut zum Neuanfang in einer Szenerie, die nach Salz, Holz und warmem Licht duftet.
Das Video
Ein 44-sekündiges Reel zum Buch Liebe. Schuld. Das Weingut am Kap.
Der Autor
Hinter dem Namen W. H. Hartmann steht ein Pseudonym.
Aus einem realen Ereignis hervorgegangen und literarisch verdichtet, erzählt W. H. Hartmann im
ersten Teil aus eigenem Erleben. In Jonas spiegelt sich der Autor.
Der Titelsong zum Buch wurde eigens dafür produziert, den gibt es hier zum Anhören:
Lyrics © W. H. Hartmann
Leseprobe
Der Fotograf hat sein Fotomodel gerade kennengelernt. Dieses Shooting beginnt, wie jedes beginnt. Dann aber ...
„Als Jonas nach über einer Stunde Arbeit wieder durch das Objektiv blickte, sah er auf einmal mehr als nur sein Model. Elena hatte ihren so grazil anmutenden Kopf in den Nacken gelegt und schaute ihn mit ihren großen, gekonnt in Szene gesetzten Augen direkt durch die Kamera an. Ihr durchdringender Blick verursachte ein Kribbeln. Es war, als wollte sie ihm sagen: ‚Das ist nur für dich.‘ Für einen Atemzug vergaß er alles Handwerkliche, stand nur da und schaute. Dann hob er die Kamera wieder, suchte Halt in der Arbeit und lächelte, ohne dass sie es sehen konnte.
Sie sprach nicht viel, äußerte sich auf den Punkt. Auf die Frage, ob ihr kalt sei, antwortete sie, sie mache sich warme Bilder. Jonas schluckte und wusste in diesem Moment, dass aus diesem Termin etwas bleiben würde. Nicht zwangsläufig eine Geschichte, eher eine Spur in ihm, die sich nicht so leicht abwischen ließ.
Die Serie gewann an Mut und alles verblieb in der Sprache des Körpers. Das Inventar war Nebensache und im Grunde nicht erforderlich. Jonas achtete darauf, dass die Hände nicht zu erklären schienen, was der Mund hätte sagen müssen. Er dachte an die Frauen, die er in den letzten Jahren fotografiert hatte, an die vielen Versuche, die zu sehr Oberfläche gewesen waren. Hier stand jemand, der wusste, was er tat, und gleichzeitig bereit war, im Bild etwas zu riskieren.“
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